Die DaBhaR ist nicht die einzige Übersetzung!

 

 

 

Psalm 23

hat Luther unübertrefflich übersetzt.

 

 

 

Baader LUTHER

 

JHWH ist mein Hirte

Der Herr ist mein Hirte

 

nicht habe ich Mangel

mir wird nichts mangeln

 

In verlangten Fluren des Gekeims

Er weidet mich auf grüner Aue

 

lässt er mich verweilen

auf Wasser der Ruhestätten zu lenkt er mich

und führet mich zum frischen Wasser.

 

 

Mein Seele bringt er zurück

Er erquicket meine Seele;

 

Er leitet mich

in Geleisen der Gerechtigkeit

er führet mich auf rechter Straße

 

um seines Namens willensbereich

um seines Namens willen.

 

Auch noch

so denn ich gehe

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,

 

in der Schlucht des Todesschattens

nicht fürchte ich Böses

fürchte ich kein Unglück;

 

denn du bist bei mir

denn du bist bei mir,

 

dein Stecken und dein Lehrstab

dein Stecken und dein Stab trösten mich

 

sie, sie trösten mich

Du ordnest zu mir angesichtseinen Tisch

Du bereitest vor mir einen Tisch

 

 

meinen Bedrängern gegenwärtig

im Angesicht meiner Feinde.

 

du durchstrotzt mit Öl mein Haupt

Du salbest mein Haupt mit Öl

 

mein Becher ist Überfließen

und schenkest mir voll ein.

 

Jedoch Gutes und Huld verfolgen mich

Gutes und Barmherzigkeit

 

alles Tage meiner Lebenden

werden mir folgen mein Leben lang,

 

und ich habe Sitz im Hause JHWHs

und ich werde bleiben

 

für Länge der Tage

im Hause des HERRN immerdar.

 

 

 

Hier wird deutlich, dass es Übersetzungen gibt, die nicht zu übertreffen sind. Die Übersetzung Luthers ist eingängig, ist leicht auswendig zu lernen, ist verstehbar, ist begreiflich, ist anschaulich, ist unübertroffen.

 

 

Psalm 5

in verschiedenen Übersetzungen

 

Elberfelder Bibel

 

Ein Psalm Davids, vorzusingen, zum Flötenspiel.

 

HERR, höre meine Worte, merke auf mein Reden!

 

Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott;

 

denn ich will zu dir beten.

 

HERR, frühe wollest du meine Stimme hören,

 

frühe will ich mich zu dir wenden und aufmerken.

 

Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen gefällt;

 

wer böse ist, bleibt nicht vor dir.

 

Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen;

 

du bist Feind allen Übeltätern.

 

Du bringst die Lügner um;

 

dem HERRN sind ein Gräuel die Blutgierigen und Falschen.

 

Ich aber darf in dein Haus gehen durch deine große Güte

 

und anbeten vor deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.

 

HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen;

 

ebne vor mir deinen Weg!

 

Denn in ihrem Munde ist nichts Verlässliches; ihr Inneres ist Bosheit.

 

Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen heucheln sie.

 

Sprich sie schuldig, Gott, dass sie zu Fall kommen durch ihre Ränke.

 

Stoße sie aus um ihrer vielen Übertretungen willen;

 

denn sie sind widerspenstig gegen dich.

 

Lass sich freuen alle, die auf dich trauen;

 

ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmest sie.

 

Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben!

 

Denn du, HERR, segnest die Gerechten,

 

du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde.

 

 

 

 


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Morgengebet für Gerechtigkeit
1 Dem Musikdirektor, auf den Blasinstrumenten, ein Psalm Davids.
2 Höre meine Worte, Adonai, betrachte mein Seufzen.
3 Höre Dir den Klang meiner Hilferufe an, mein König und mein Gott, denn ich bete dich an.
4 Adonai, am Morgen hörst Du meine Stimme. Am Morgen bestelle ich mein Gebet vor dir und bin erwartungsvoll.
5 Für den, der im Bösen jubelt, bist du nicht Gott. Keine Bosheit wohnt bei Dir.
6 Verblendete werden nicht vor Deinen Augen stehen. Du hassest alle Missetäter.
7 Du zerstörst diejenigen, die Lüge sprechen. Eine Person des Blutvergießens und der Täuschung Adonai verabscheust Du.
8 Aber wegen deiner großen Barmherzigkeit, werde ich Dein Haus betreten. Ich werde mich beugen zu deinem heiligen Tempel, in Ehrfurcht vor dir.
9 Führe mich, Adonai, in deiner Gerechtigkeit, wegen meiner Feinde. Mache Deinen Weg direkt vor mir.
10 Denn nichts ist aufrecht in ihrem Mund. In ihnen ist ein Ruin - ihre Kehle ein ist ein offenes Grab. Sie heucheln mit ihren Zungen.
11 Erkläre sie für schuldig, o Gott! Lass sie durch ihre eigenen Regelungen fallen. Verbanne sie wegen ihrer vielen Übertretungen - mit denen sie sich gegen dich aufgelehnt haben.
12 Aber lass alle, die zu Dir flüchten, sich freuen! Lassen Sie sie immer jubeln! Du beschützt sie, und sie jauchzen in dir, die Ihr Name lieben.
13 Denn Du segnest den Gerechten, Adonai. Du umgibst ihn mit Gunst als Schutzschild.


Die DaBhaR Übersetzung

von Fritz Henning Baader - Die Geschriebene

Psalm 5

 

1 Dem Überdauernden

 

Für die Belosten

 

Psalm dem Dawid

 

2 Meinen Gesprochenen leihe Ohr JHWH

 

verstehe mein Murmeln

 

3 Merke auf zur Stimme meines Rettanrufs

 

mein Regent und mein Älohim

 

denn zu dir bete ich

 

4 JHWH

 

morgens hörst du meine Stimme

 

morgens ordne ich dir zu

 

und ich spähe

 

5 Denn nicht ein EL

 

ein gefallenhabender zum Freveln bist du

 

nicht gastet bei dir Böses

 

6 Nicht stellen Prahler sich auf

 

zur Gegenwart deiner Augen

 

du hassest alle Wirker des Ichhaften

 

7 Du gibst verloren Wortende der Lügen

 

den Mann der Blutschulden und des Trugs

 

betrachtet JHWH als Gräuel

 

8 Ich aber

 

im Vielsein deiner Huld

 

komme ich zu deinem Hause

 

ich werfe huldigend mich hin

 

zum Tempel deines Heiligen

 

im Dich-Fürchten

 

9 JHWH

 

leite mich in deiner Rechtfertigung

 

um mir Verharnischter willen

 

begradige mir angesichts deinen Weg

 

10 Denn kein Bereitetes

 

ist in seinem Mund

 

ihr innerstes sind Süchte

 

ein geöffnetes Grab ist ihre Kehle

 

ihre Zunge glätten sie

 

11 Mach sie schuldig, Älohim

 

Mögen sie fallen ausgrund ihrer Ratschlüsse

 

im Vielsein ihrer Ausschreitungen

 

versprenge sie

 

denn sie sind erbittert gegen dich

 

12 Aber es freuen sich

 

alle sich Bergenden in dir

 

für äonisch lichtrufen sie

 

und du überhüttest über ihnen

 

und entzücken sich in dir

 

deinen Namen Liebende

 

13 Denn du JHWH

 

du segnest den Gerechten

 

wie mit einem Langschild

 

krönst du ihn mit Wohltracht

 

 

 

 

 

Psalm 5 Ein Psalm Davids,

 

vorzusingen, zum Flötenspiel.

 

kommentiert (hier stark gekürzt)
von Henriette von Seckendorff


 HERR, höre meine Worte, merke auf mein Reden!

 

Jesus Christus ist der Herr, er hört mich

 

Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott;

 

eigentlich mehr der stumme Schrei des Herzens zu dem König, der seinen Thron hat in meinem Herzen

 

denn ich will zu dir beten.

 

meine Gedanken ausrichten zu dem Schöpfer

 

HERR, frühe wollest du meine Stimme hören,

 

nur in der Frühe kann die Verbindung zu Gott echt erneuert werden

 

frühe will ich mich zu dir wenden und aufmerken.

 

hier wird mein Tag zu einem Tag des Sieges. Gleich beim Erwachen: versenkt euch in das Erbarmen des Heilands, der uns geliebt hat bis zum Tod, ja zum Tod an Kreuz; ja begleitet ihn auf seinen Schmerzenswegen. Mit der Kraft seiner Wege werdet ihr euch rüsten könnnen, wenn ihr euch zu ihm naht.

 

Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir. Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist Feind allen Übeltätern. Du bringst die Lügner um;

 

Unser Herz ist nämlich grundverdorben und es kommen aus ihm nur Hurerei Abgötterei und Fressen und Saufen. Natürlich ist es sehr sauer für uns, dass nichts Gutes bei uns geblieben ist, es steigen ja immer wieder Gedanken auf, die ungöttlich sind. Dem HERRN sind ein Gräuel die Blutgierigen und Falschen. Ja der Hochmut verbirgt den abgrund-tiefen Hass, wie er bei jenen Juden in der Synagoge zu finden war, als die unseren Herrn Jesus plötzlich aus der Synagoge warfen, weil sie voll von Zorn (oder Wut und dahinter verbirgt sich Hass und Neid) geworden waren.

 

Ich aber darf in dein Haus gehen durch deine große Güte

 

Prüfet euer Gebet ob es mit einem hingegebenen Herzen und aus dem Geist gebetet ist, denn wie sagt der Liederdichter: Eure Bitten, die ihr tut zu Gott von der Erden, Müssen eine heil‘ge Glut des Altars werden

 

und anbeten vor deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.

 

Von dem Augenblick an, da der Tempelvorhang zerriß in zwei Stücke, können wir direkt anbeten, da alles bereits vollbracht ist, was uns zur Heiligkeit fehlte. Daher können wir und der Psalmist sagt das schon damals: anbeten in deiner Furcht. Wenn wir Jesus sehen, wie er als zuerst als Opfer und dann als Hohepriester sich nun für uns im Gebet verwendet, dann bekommen wir wirklich das Bedürfnis, ihm gehören zu wollen und mit ihm verbunden durchs Leben zu gehen, ja noch mehr: so zu werden wie er.

 

HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg!

 

Denn in ihrem Munde ist nichts Verlässliches; ihr Inneres ist Bosheit. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen heucheln sie. Sprich sie schuldig, Gott, dass sie zu Fall kommen durch ihre Ränke.

 

Stoße sie aus um ihrer vielen Übertretungen willen;

 

denn sie sind widerspenstig gegen dich.

 

Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt als nur Naaman, der Syrer. Und alle in der Synagoge wurden von Wut erfüllt, als sie dies hörten. [Sie waren in ihrer Sünde und spürten plötzlich, dass sie als Sünder nicht diese Gnade wie Naaman bekommen hatten. Aber Sünder sein, nein, das war ausserhalb ihres Denkvermögens. ]

 

Lass sich freuen alle, die auf dich trauen;

 

ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmest sie.

 

Nun denn, David aber ist sich völlig gewiß, erhört zu werden. Denn er will, dass auch alle anderen, in die Freude des erhörten Gebetes kommen:

 

Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben!

 

Denn du, HERR, segnest die Gerechten,

 

du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde.

 

Freuen, ja, freuen will ich mich in dem HERRN! wer mich sieht, sieht den Vater; das ist unsere Freude. Jubeln soll meine Seele in meinem Gott! Denn er hat mich bekleidet mit Kleidern des Heils, den Mantel der Gerechtigkeit mir umgetan, wie der Bräutigam sich nach Priesterart mit dem Kopfschmuck und wie die Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt. (Jes 61, 10)